Modellierung betrieblicher Informationssysteme: Das ARIS-Modell

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Das ARIS-Modell stellt ein Modell zur Modellierung betrieblicher Informationssysteme dar.


ARIS =Architektur Integrierter Informationssysteme (von Prof. Dr. A.-W. Scheer)

Es existieren sowohl eine Methode (Rahmenkonzept) als auch Software (ARIS Toolset) zur Beschreibung von Unternehmen und Anwendungssoftware mit allen wesentlichen Merkmalen. Hierbei wird sich hauptsächlich auf den Geschäftsprozess konzentriert. Es kommen zudem Standardmodellierungsmethoden zum Einsatz:

  • Organigramm,
  • eEPK (erweiterte Ereignisgesteuerte Prozesskette),
  • WKD (Wertschöpfungskettendiagramm),
  • Fachbegriffsmodell, eERM,
  • Produktbaum,
  • Funktionsbaum.

ARIS-Sichten

Es gibt im ARIS-Haus folgende 5 Sichten:

Das ARIS-Haus (House of Business Engineering

Diese Einteilung hat den Zweck, die Komplexität des Modells in fünf Teilbereiche zu zerlegen und so die Prozessmodellierung einfacher zu gestalten.

ARIS-Phasenmodell

Die Beschreibungssichten des ARIS-Hauses sind jeweils in vier Phasen eingeteilt:

  1. betriebswirtschaftliche Problemstellung,
  2. Fachkonzept,
  3. Datenverarbeitungskonzept und
  4. technische Implementierung.
Das ARIS-Phasenmodell

Kombiniert man das Konzept des ARIS-Hauses mit dem ARIS-Phasenmodell, ergibt sich das im Folgenden dargestellte ARIS-Haus mit Phasenkonzept:

Das ARIS-Haus mit Phasenkonzept