Normalisierung von Datenbanken: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Eine Relation befindet sich in der zweiten Normalform (2.NF), wenn sie sich in 1.NF befindet und jedes Attribut vom '''gesamten Primärschlüssel''' (und nicht nur von Teilen des Primärschlüssels) '''voll funktional abhängig''' ist. Man spricht von voll funktionaler Abhängigkeit, wenn der Wert eines einzigen Attributs eindeutig die Werte der anderen Attribute bestimmt. Relationen in 1.NF sind automatisch in 2.NF, wenn ihr Primärschlüssel nicht zusammengesetzt ist. | ||
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Version vom 25. Januar 2010, 09:47 Uhr
Unter Normalisierung versteht man die schrittweise Zerlegung von Relationen, um Redundanzen innerhalb des Datenschemas zu beheben.
Inhaltsverzeichnis
Ziele der Normalisierung
Mit einer Normalisierung werden folgende Ziele verfolgt:
- Integritätssicherung,
- Redundanzfreie Speicherung,
- Generierung von "lesbaren" Relationen.
Schrittweise wird das relationale Datenschema in die 1., 2., 3. usw. Normalform überführt. Damit ein relationales Datenschema in einer bestimmten Normalform vorliegt, hat es die Kriterien der jeweiligen Normalform zu erfüllen.
1. Normalform
Die 1. Normalform wird folgendermaßen definiert:
Eine Relation befindet sich in der ersten Normalform (1.NF), wenn alle Attributwerte atomar sind, d.h. dass alle Attribute maximal einen Wert haben.
2. Normalform
Die 2. Normalform wird folgendermaßen definiert:
Eine Relation befindet sich in der zweiten Normalform (2.NF), wenn sie sich in 1.NF befindet und jedes Attribut vom gesamten Primärschlüssel (und nicht nur von Teilen des Primärschlüssels) voll funktional abhängig ist. Man spricht von voll funktionaler Abhängigkeit, wenn der Wert eines einzigen Attributs eindeutig die Werte der anderen Attribute bestimmt. Relationen in 1.NF sind automatisch in 2.NF, wenn ihr Primärschlüssel nicht zusammengesetzt ist.