Der Begriff des Wissensmanagement

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Definition Wissensmanagement

Der Definition von Davenport und Prusak [1998] folgend ist Wissensmanagement eine formale, strukturierte Initiative, um die Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Wissen in einem Unternehmen zu verbessern.

Laut O’Leary [1998] umfasst Wissensmanagement das formale Management von Wissensressourcen mit dem Ziel den Zugriff auf und die Wiederverwendung von Wissen zu erleichtern. Dazu wird typischerweise moderne Informationstechnologie eingesetzt. Wissensmanagement ist formal in dem Sinne, dass Wissen gemäß einer vordefinierten, sich weiterentwickelnden Ontologie in strukturierte und semistrukturierte Daten- und Wissensbanken klassifiziert und kategorisiert wird.

Das Hauptziel von Wissensmanagement ist es, Wissen für das Unternehmen zugreifbar und wiederverwendbar zu machen.

Wissensarten

Nach Nonaka und Takeuchi [1997] lässt sich Wissen in speicherbares explizites Wissen und personengebundenes implizites Wissen unterteilen. Das implizite Wissen weist wiederum eine technische (Fertigkeiten, Know How) und eine kognitive Dimension (Modelle, Vorstellungen) auf.

Ziele des Wissensmanagements

Da Wissen im zunehmenden, globalen Wettbewerb unserer Zeit einen maßgeblichen Wettbewerbsfaktor einer Unternehmnung darstellt, gewinnt auch das Wissensmanagement an Bedeutung. Ziel des Wissensmanagements ist es

  • das richtige Wissen
  • zur richtigen Zeit
  • am richtigen Ort

bereitzustellen.

Zudem soll Wissen als Ressource wie klassische Produktionsfaktoren behandelbar gemacht werden.