Prototyping für Individualsoftware

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Um möglichst schnell eine lauffähige Programmversion zu entwickeln ohne vorher eine komplette Problemanalyse durchzuführen bzw. ein vollständiges Systemkonzept zu entwerfen, bedient man sich des Prototypings. Hierbei ist es von Bedeutung, dass die späteren Anwender frühzeitig in die Systementwicklung eingebunden werden.

Zuerst entwerfen Systementwickler in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Fachabteilungen einen Prototypen, welcher zu Beginn oft nur ausgewählte Funktionen aus Benutzersicht simuliert. Daraufhin wird das Gesamtsystem sukzessive unter Berücksichtigung des Benutzerfeedbacks realisiert. Ein solches Vorgehen nennt man auch evolutionäre Softwareentwicklung.

Auch wenn Prototypen (zu Beginn) häufig nicht den ingenieursmäßigen Strukturierungsansprüchen genügen, fördern sie doch die Akzeptanz des neuen Systems bei den Anwendern, sind vergleichsweise schnell zu entwickeln und im Falle von zusätzlichen Benutzeranforderungen leicht zu modifizieren.

Man unterscheidet 3 Ansätze des Prototypings:

Zudem gibt es unterschiedliche Arten des Prototypings: