Softwarereferenzmodelle

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Softwarereferenzmodelle zeigen anhand von betriebswirtschaftlichen Informationsmodellen die von Standardsoftware angebotene Funktionalität und die implizierten Prozesse und erlauben dem Anwender von (Standard-) Software auf einer abstrakten Schicht Anpassungen vorzunehmen. Ziel dieses Anpassungsprozesses ist es, ein konkretes Unternehmen, oder Teile dessen, mit seinen Daten, Funktionen und Prozessen nachvollziehbar abzubilden.

Softwarereferenzmodelle dienen dazu, die Implementation von Prozessen und Strukturen eines Standardsoftwaresystems zu dokumentieren. Sie können zudem das Einsatzspektrums einer Standardsoftware verdeutlichen. Außerdem helfen sie potenziellen Käufer, deren spezifischen Anforderungen mit den implementierten Prozessen und Strukturen des Anwendungssystems abzugleichen und so den Prozess der Softwareauswahl zu unterstützen. Softwarereferenzmodelle eignen sich darüber hinaus zum modellgestützten Customizing des Anwendungssystems und zur Schulung der Anwender.

Softwarereferenzmodelle finden also in allen 3 Phasen der Einführung von Standardsoftware Verwendung (siehe Phasenmodell zur Einführung von Standardsoftware).