Spezielle Instrumente zur problemorientierten Erkenntnisgewinnung

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Version vom 1. Dezember 2009, 16:50 Uhr von wegmann (Diskussion | Beiträge)

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Der problemorientierte Ansatz

Grundlagenmethoden auf keine bestimmte Art der Erkenntnisgewinnung fixiert. Spezielle Instrumente richten sich nach den Eigenarten von Erkenntnisprozessen, die ein spezifisches kognitives Muster der Erkenntniserzielung verfolgen. problemorientierter Ansatz vor allem bei der Unterstützung betriebswirtschaftlicher Gestaltungsentscheidungen als fruchtbar erwiesen


Problem: ein Komplex aus drei charakteristischen Bestandteilen: Beschreibung der Ist-Situation, die aktuell vorliegt Beschreibung der Soll-Situation(en), deren Verwirklichung erwünscht ist. direkt benannt oder indirekt durch die Vorgabe von Sach‑ und Formalzielen [Diskrepanz zwischen der aktuellen Ist-Situation und den intendierten Soll-Situationen (abzustellender Mangel)] Handlungen, die grundsätzlich zur Verfügung stehen, um die aktuelle Ist-Situation in eine der intendierten Soll-Situationen zu transformieren.


Ein Problem ist gelöst, wenn ein Handlungsplan aufgestellt werden konnte, der zeigt, wie sich die aktuelle Ist-Situation in eine der intendierten Sollsituationen überführen lässt. problemorientierter Ansatz setzt somit wohlstrukturierte Aufgaben voraus in der „Praxis“ aber zumindest bei strategischen Problemen oftmals intendierte Sollsituationen unklar (Ziellücke) Meinungsverschiedenheiten über die aktuelle Ist-Situation (Interpretationslücke) Zweifel über die verfügbaren Handlungsoptionen (Handlungslücke)