Spezielle Instrumente zur problemorientierten Erkenntnisgewinnung
Der problemorientierte Ansatz
Grundlagenmethoden auf keine bestimmte Art der Erkenntnisgewinnung fixiert. Spezielle Instrumente richten sich nach den Eigenarten von Erkenntnisprozessen, die ein spezifisches kognitives Muster der Erkenntniserzielung verfolgen. problemorientierter Ansatz vor allem bei der Unterstützung betriebswirtschaftlicher Gestaltungsentscheidungen als fruchtbar erwiesen
Problem: ein Komplex aus drei charakteristischen Bestandteilen:
Beschreibung der Ist-Situation, die aktuell vorliegt
Beschreibung der Soll-Situation(en), deren Verwirklichung erwünscht ist.
direkt benannt oder
indirekt durch die Vorgabe von Sach‑ und Formalzielen
[Diskrepanz zwischen der aktuellen Ist-Situation und den intendierten Soll-Situationen (abzustellender Mangel)]
Handlungen, die grundsätzlich zur Verfügung stehen, um die aktuelle Ist-Situation in eine der intendierten Soll-Situationen zu transformieren.
Ein Problem ist gelöst, wenn ein Handlungsplan aufgestellt werden konnte, der zeigt, wie sich die aktuelle Ist-Situation in eine der intendierten Sollsituationen überführen lässt.
problemorientierter Ansatz setzt somit wohlstrukturierte Aufgaben voraus
in der „Praxis“ aber zumindest bei strategischen Problemen oftmals
intendierte Sollsituationen unklar (Ziellücke)
Meinungsverschiedenheiten über die aktuelle Ist-Situation (Interpretationslücke)
Zweifel über die verfügbaren Handlungsoptionen (Handlungslücke)
Datei:PhasenProblembearbeitung.JPG |